NEOS Salzburg kritisieren die Gehaltserhöhung der Wirtschaftskammer
Sepp Schellhorn: „Alle leisten ihren Beitrag, nur die Wirtschaftskammer macht weiter wie bisher. Das kann man keiner Salzburgerin und keinem Salzburger erklären.“

„Was sich die Wirtschaftskammer da leistet, ist eine Verhöhnung all jener, die in Österreich tagtäglich ums wirtschaftliche Überleben kämpfen“, sagt NEOS-Salzburg-Landessprecher Sepp Schellhorn zur übermäßig hohen Lohnanpassung der WKÖ.
„Während die heimische Industrie ums Überleben kämpft, die gesamte Privatwirtschaft in einer dramatischen Lage steckt und immer mehr Menschen in Österreich ihre Jobs verlieren, gönnt sich die Wirtschaftskammer in ihrem eigenen Wirkungsbereich eine satte Lohnerhöhung weit über dem Durchschnitt – finanziert mit den Zwangsbeiträgen der krisengebeutelten Unternehmen.“
Für NEOS Salzburg verdeutlicht dieser Schritt erneut die Notwendigkeit, die Zwangsmitgliedschaft abzuschaffen. Schellhorn nimmt die Wirtschaftskammer in die Pflicht:
Österreichs Unternehmerinnen und Unternehmer finanzieren in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage mit ihren Pflichtbeiträgen in Wahrheit diese Erhöhung.Sepp Schellhorn
NEOS-Landessprecher
Schellhorn: „In einer Zeit, in der allen bewusst geworden ist, dass wir einen Beitrag leisten und Verantwortung übernehmen müssen, zeigt die Wirtschaftskammer mit ihrer satten Lohnerhöhung von 4,2 Prozent eindrücklich, dass sie jegliches Realitätsgefühl verloren hat. Das Einzige, was offensichtlich bei der Wirtschaftskammer gegen null geht, ist die Sinnhaftigkeit der Zwangsmitgliedschaft.“
Schellhorn fordert, „dass die Gehaltsabschlüsse des öffentlichen Dienstes auch als Grundlage für die Wirtschaftskammer herangezogen werden. Wenn die Kammer weiterhin so tut, als gäbe es keine Krise, ist das schlicht verantwortungslos.“



