
Zusammenlegung der Linien 17 und 18 – wem ist das wieder eingefallen?
Zu einem Raumentwicklungskonzept gehört mehr als ein 8-seitiges Mobilitätskonzept. Es braucht klare Lösungsansätze ohne schwer umsetzbare Wunschvorstellungen.

© Franz26/Pixabay
Während das Stadtentwicklungskonzept von Innsbruck Projekte und konkrete Maßnahmen im Bereich Verkehr auflistet, fehlt in Salzburg jeglicher konkreter Plan. Trotz der erheblichen Pendlerproblematik sowie der gravierenden innerstädtischen Verkehrsprobleme bietet die Stadt keinerlei Konzepte, um diese Probleme zu lösen.
Zu einem Raumentwicklungskonzept gehören klare Lösungsansätze, statt nicht umsetzbare LuftschlösserLukas Rupsch
NEOS-Gemeinderat
NEOS-Gemeinderat Lukas Rupsch: „Zu einem ernstzunehmenden räumlichen Entwicklungskonzept gehört zwingend die Berücksichtigung der innerstädtischen Mobilität. Doch das nun vorliegende Papier enthält weder konkrete Maßnahmen noch realistische Mobilitätsstrategien. Stattdessen finden sich darin völlig aus der Luft gegriffene Ideen wie etwa ein Kapuzinerbergtunnel, während ausgereifte Projekte wie die Messebahn keine Beachtung finden.“
Aber nicht nur für die Stadt, sondern auch für die Umlandgemeinden ist ein funktionierendes Mobilitätskonzept im REK Grundvoraussetzung, um eine Überlastung dieser zu verhindern. NEOS-Landessprecher Sepp Schellhorn: „Täglich pendeln 60.000 Salzburgerinnen und Salzburger in die Landeshauptstadt. Dies führt bereits seit Jahren zu einer Mehrbelastung der Gemeinden. Hier braucht es dringend spezifische Lösungsansätze, wie konkrete Standortbenennungen zur weiteren Errichtung von P+R Anlagen, und zusätzlich dazu eine bessere öffentliche Verkehrsanbindung sowie den Ausbau des regionalen Schienenverkehrsnetzes.“

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