NEOS fordern Überprüfung der Notfallversorgung im Land Salzburg
Schellhorn: „Die jüngst bekanntgewordenen Fälle in Oberösterreich und Salzburg deuten auf ein generelles Systemversagen im Bereich der Notfallversorgung hin.“

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Nicht nur der Fall einer 55-jährigen Mühlviertlerin, sondern auch der nunmehr bekanntgewordene Fall eines 79-jährigen Salzburgers, der nach einem Aorteneinriss stundenlang vergeblich auf eine Not-OP warten musste, offenbaren massive Lücken im Gesundheitssystem.
Landessprecher Sepp Schellhorn fordert daher eine vollständige und transparente Überprüfung seitens der schwarz-blauen Landesregierung, betreffend das heimische Gesundheitswesen: „Die jüngst bekanntgewordenen Fälle in Oberösterreich und Salzburg deuten auf ein generelles Systemversagen im Bereich der Notfallversorgung hin."
Wenn Patientinnen und Patienten aufgrund fehlender Kapazitäten nicht rechtzeitig behandelt werden können, liegt es nicht in der Verantwortung des Gesundheitspersonals, sondern an der Politik, geeignete Maßnahmen zu setzen.Sepp Schellhorn
NEOS-Landessprecher
Reformen sind notwendig
Für NEOS Salzburg ist klar, dass es im Zuge der Reformpartnerschaft wichtige Strukturreformen im Gesundheitswesen braucht, um derart tragische Fälle künftig zu verhindern. Schellhorn befürwortet daher auch die Abstimmung mit den Gesundheitslandesräten und dem Sozialministerium, damit das regionale und überregionale Versorgungsmanagement verbessert und Krisenmechanismen gestärkt werden können. Wichtig sei, so Schellhorn, „schnellstmöglich Erhebungen durchzuführen, an genau welchen Stellen in der Notfallversorgung Mängel bestehen, um akut dagegenzuwirken.“ Auch die von NEOS geforderte Einrichtung einer bundesweiten Kapazitätsplattform hält Schellhorn für sinnvoll.
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