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Cannabis-Legalisierung: Zeit für einen realistischen Ansatz in Salzburg

Legales Kiffen bei den deutschen Nachbarn bereitet Sorge in Salzburg. Warten und Grenzkontrollen heißt es daher nach der Legalisierung von Cannabis in Deutschland in den Salzburger Grenzorten. Braucht es wirklich eine Cannabis-Grenz-Polizei?

NEOS Salzburg: Klare Position zur Cannabis-Legalisierung

NEOS Salzburg hat zur Legalisierung eine klare Position. Wir fordern, den Konsum und Besitz von Cannabis zu entkriminalisieren und zu legalisieren. Das bekämpft nicht nur den Schwarzmarkt durch unsere Grenze zu Bayern, sondern sorgt auch dafür, dass Salzburg in der Realität ankommt. Eine Legalisierung unter staatlicher Regulierung bedeutet nicht nur eine bessere Kontrolle über den Vertrieb, sondern bietet auch die Möglichkeit, Qualität und Sicherheit für Konsumenten zu gewährleisten.

Lisa Aldali, Landesprecherin der Salzburger NEOS, findet dazu klare Worte: "Wir wollen, dass die Salzburger ÖVP und FPÖ den Tatsachen ins Auge sieht und Cannabis endlich entkriminalisiert und die Legalisierung vorantreibt."

Die Fakten sprechen für sich

4 % der Salzburger Bevölkerung konsumieren mehr als einmal die Woche Cannabis, das entspricht ca. 22.700 Personen, also mehr als die Einwohnerinnen und Einwohner von Hallein. Eine begleitende Aufklärungs-Kampagne wird von 8 von 10 Österreicher:innen befürwortet, was nur bei einem regulierten Konsum umsetzbar ist. Zudem sehen 40% in Cannabis eine Heilpflanze, während es für nur 12% ein Genussmittel darstellt. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet und die Notwendigkeit einer Regulierung im Vordergrund steht.

Eine Zukunft mit reguliertem Cannabis-Konsum

Lukas Rupsch, des. Gemeinderat in der Stadt Salzburg, kennt die spezielle Problematik in Salzburg. Man pendelt ganz selbstverständlich ins Bayerische oder kommt zum Shopping nach Österreich. Um so mehr werden die unterschiedlichen Regelungen zu einem echten Problem. Rupsch: "Es darf nicht sein, dass wir unsere Jugendlichen diskriminieren und das im gleichen Sprach- und Wirtschaftsraum. Wir fordern gleiches Recht für alle."

Es ist an der Zeit, dass Salzburg und Österreich als Ganzes eine moderne und realitätsnahe Cannabis-Politik verfolgen. Die Entkriminalisierung und Legalisierung unter staatlicher Aufsicht würde nicht nur den Schwarzmarkt eindämmen, sondern auch für eine sichere und aufgeklärte Handhabung sorgen. NEOS Salzburg steht für eine Politik, die auf Fakten und nicht auf Vorurteilen basiert. Es ist Zeit für einen offenen Dialog und pragmatische Lösungen in der Cannabis-Politik.

Wir NEOS sind für eine Liberalisierung mit klaren Regeln. Wir sind der Meinung, dass eine kontrollierte Abgabe in Apotheken oder Trafiken sinnvoll ist, weil sie den Kunden eine Qualitätskontrolle bietet, die auf dem Schwarzmarkt nicht gegeben ist - auf dem es zudem auch keinen Jugendschutz gibt.

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