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Weltfrauentag 2025: für echte Gleichberechtigung und echte Wahlfreiheit!

Was die blau-schwarze Landesregierung als “Familienfördermodell” verkauft, sabotiert in Wahrheit die Gleichstellung der Geschlechter. “Gerade Frauen müssen genau Bescheid wissen, welche Nachteile sie mit einer Herdprämie in Kauf nehmen”, betont NEOS Stellvertretender Landessprecher Lukas Rupsch.

Zum Weltfrauentag am 8. März geht NEOS Stellvertretender Landessprecher Lukas Rupsch auf die “Herdprämie” ein, die die vermeintlichen Familienparteien FPÖ und ÖVP befürworten: “Alle Eltern sollen frei entscheiden können, wie lange sie ihre Kinder zu Hause betreuen und ab wann sie ins Berufsleben zurückkehren wollen”, stellt Rupsch fest. Damit Eltern aber eine gute, informierte Entscheidung treffen können, brauchen sie echte Wahlfreiheit.

Nachteile der Betreuung zu Hause für die Eltern: Immer noch sind es überwiegend Frauen, die zu Hause die Hauptlast der Betreuungs- und Erziehungsarbeit stemmen müssen. Daher sind es auch meistens Frauen, die davon abgehalten werden, frühzeitig in den Arbeitsmarkt zurückzukehren. Das erhöht wiederum ihre wirtschaftliche Abhängigkeit und beeinträchtigt ihre Karrierechancen. “Wer länger daheimbleibt, der oder dem fehlen diese Jahre bei der Pension. Viele Frauen sind dadurch stärker vom Partner abhängig. Es ist zynisch, dass Frauen weiterhin den Großteil der Erziehungs- und Care-Arbeit leisten müssen und dann in der Pension von Altersarmut bedroht sind, weil sie nicht genug Lohnarbeit geleistet haben”, unterstreicht Rupsch. Vor diesem Hintergrund fordern wir NEOS eine breit angelegte Informationskampagne zum Thema Pensions-Splitting. Das freiwillige Pensions-Splitting ist kaum bekannt: Wir setzen uns daher für die Umsetzung eines automatischen Pensions-Splittings ein, das eine 50:50-Aufteilung der Pensionsbeiträge unter Eltern vorsieht und eine Opt-out-Möglichkeit beinhaltet.

Nachteile der Betreuung zu Hause für die Kinder: Studien zeigen, dass frühkindliche Bildung in Krippen oder Kindergärten die soziale, kognitive und sprachliche Entwicklung von Kindern fördert. Eine Herdprämie kann insbesondere Kinder aus bildungsfernen oder sozial benachteiligten Familien davon abhalten, frühkindliche Bildungsangebote wahrzunehmen, was Bildungsungleichheiten verstärkt. “Besonders nachteilig wirkt sich das natürlich in Familien mit Migrationshintergrund aus”, weiß Rupsch. “Für gute Integration und einen umfangreichen Spracherwerb ist ein früher Einstieg in elementarpädagogische Einrichtungen unerlässlich.” Doch damit nicht genug: Wir haben im Vorjahr gemeinsam mit Expertinnen und Experten von Eco Austria nachgerechnet, wie wir als Gesellschaft von guter elementarer Bildung profitieren. Rupsch dazu: “Investieren wir in unsere Kindergärten statt in Herdprämien aus dem vergangenen Jahrhundert. Das rechnet sich dreifach: erstens finanziell, da der Ausbau sich durch massive Mehreinnahmen selbst trägt. Zweitens ermöglichen wir damit den Eltern endlich, Familie und Beruf im Bundesland Salzburg besser zu vereinbaren. Drittens erhöhen wir die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen.“

NEOS sind die treibende Kraft für Gleichberechtigung und echte Wahlfreiheit!   

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